Pfingsten - Kinderkirche für die Großen

 
Pfingsten

 

IN DER ZEIT:            die keiner mehr vergessen wird

IN DER ZEIT:            in der vieles still steht

IN DER ZEIT:            in der es fast nur noch Fragen und keine Antworten mehr zu geben scheint

IN DER ZEIT:            in der Unsicherheit den Alltag prägt

IN DER ZEIT:            in der die Geschichte ihre Richtung ändern wird,
                                  möchten wir eine kleine Atempause ermöglichen, ermutigen und Kraft geben.

 

Heute ist Pfingsten, ein ganz besonderes Fest für uns alle! Denn zu Ostern ist Jesus erst gestorben und dann vom Tod auferstanden. Das haben wir Euch in unseren letzten Kindergottesdiensttexten erzählt, erinnert Ihr Euch?

Danach hat er viel Zeit mit seinen Freunden, den Jüngern verbracht, um danach zu Himmelfahrt zurück zu seinem Vater zu gehen. Und danach? Wie fühlten sich die Jünger? Was dachten sie? Haben sie die Geschichten von Jesus weiterzählt? So wie es ihnen aufgetragen wurde? Davon erzählt der nachfolgende Text:

Die Jünger kehren zurück nach Jerusalem. Sie gehen in das Haus, wo sie mit Jesus waren. Sie bleiben die ganze Zeit zusammen. Sie beten miteinander. Auch die Mutter von Jesus ist dort, und auch seine Brüder und noch viele Freunde von Jesus, Männer und Frauen. Das Pfingst-Fest ist da. Jerusalem ist voller Menschen. Fromme Juden aus aller Welt sind gekommen. Auf einmal braust ein Sturm vom Himmel. Das ganze Haus ist voll Feuer.
Das Feuer wärmt und leuchtet, aber es brennt nicht. Die Jünger loben und preisen Gott. Die Menschen laufen herbei.

Sie staunen: Jeder hört die Jünger in seiner eigenen Sprache reden. Petrus tritt aus dem Haus.
Er sagt: „Wundert euch nicht! Das hat Gott getan:

Petrus sagt zu den Menschen: „Ihr wisst, man hat Jesus ans Kreuz genagelt. Aber er lebt, er ist bei Gott. Er hat uns den heiligen Geist geschickt. Viele Menschen kommen herbei. Sie lassen sich taufen. Sie bleiben zusammen und danken Gott. Sie helfen einander. Sie sind wie eine große Familie. Keiner muss hungern.

Text: Hellmut Haug, aus: Das Große Bibel-Bilderbuch, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

 

An Himmelfahrt waren die Jünger noch unentschlossen, sie wussten nicht, was sie machen sollten. Nun hat Gott ihnen den guten Geist geschickt - sie wissen, Jesus ist nie wirklich von uns weggegangen. Alle tragen ihn in ihrem Herzen – egal in welcher Sprache.

 

Das Fest, das uns daran erinnert, nennen wir Pfingsten. Ist das nicht eine großartige Geste von Gott?

Das wir nie alleine sind, solange wir glauben; egal in welche Situation wir sind.

 

Aus der Idee, dass durch den Wind die Jünger an Pfingsten wieder neuen Mut gefasst haben, habe wir uns eine kleine Bastelidee ausgedacht:

Ein kleines Windrad. Schaut doch mal in die Anleitung.

Hier zur Anleitung ->

 

Vielleicht hilft es Euch ja auch in den nächsten Wochen, wenn die Hausaufgaben mal wieder viel zu lang sind, an Tagen, an denen Ihr doch mal wieder alleine arbeiten müsst. Einmal pusten und schon geht es wieder besser.

 

Wir sind nicht alleine. Um Euch das zu zeigen, aber wir Freunde aus aller Welt gebeten, gute Wünsche für Euch in Ihren Sprachen zu schicken. Hör doch mal herein:

Es ist gut zu wissen, dass egal wo man ist und egal welche Sprache man spricht, wir gehören doch alle zusammen.

 

Lieber Gott,

Der Heilige Geist umgibt uns wie der Wind.

Er ist immer da, mal leicht, mal stark.

Wir spüren Liebe, Vertrauen,

er schüttelt uns,

wenn wir zu sorglos oder unvorsichtig werden.

Er ist Leben und Freude.

Wir können ihn nicht sehen,

aber wir wissen,

dass er da ist.

Wir danken Dir dafür.

 

Amen

von Rebekka

 

von Teelke