Osteraktion - Kreuzweg mit der Kinderkirche - Karfreitag

 

Karfreitag

IN DER ZEIT:     die keiner mehr vergessen wird

IN DER ZEIT:     in der vieles still steht

IN DER ZEIT:     in der es fast nur noch Fragen und keine Antworten mehr zu geben scheint

IN DER ZEIT:     in der Unsicherheit den Alltag prägt

IN DER ZEIT:     in der die Geschichte ihre Richtung ändern wird,
                           möchten wir eine kleine Atempause ermöglichen, ermutigen und Kraft geben.

 

Der heutige Tag heißt Karfreitag.

Ein trauriger Tag, aber viele verstehen nicht unbedingt, was passiert ist. Weißt Du es?
 
Im Folgenden wollen wir Dir erzählen, wie die Geschichte von Jesus weitergeht …

 

Sie bringen Jesus zum Obersten Priester.

Der fragt Jesus: „Hat dich Gott zu uns gesandt? Bist du der Sohn Gottes?"

Jesus antwortet: „Ja!"

Der Oberste Priester sagt: „Habt ihr das gehört? Er macht sich selbst zum Sohn Gottes.

Dafür muss er sterben.“

Sie bringen Jesus zum römischen Statthalter. Der Statthalter heißt Pilatus.

Nur Pilatus darf jemand zum Tod verurteilen. Die Soldaten ziehen Jesus einen Königsmantel an.

Sie setzen ihm eine Krone aus Dornen auf Sie machen sich über ihn lustig.

Pilatus sagt zum Volk: „Da seht ihr euren König!" Aber alle rufen: „Ans Kreuz, ans Kreuz mit ihm!"

Pilatus sagt: „Gut, er soll gekreuzigt werden.“

Die Soldaten führen Jesus ab. Er muss selbst sein Kreuz tragen.

So kommen sie zu dem Hügel Golgatha. Die Soldaten nageln Jesus ans Kreuz.

Alle Jünger sind weggelaufen. Nur seine Mutter Maria ist da und einer von den Jüngern, Johannes.

Jesus sagt zu Maria: „Johannes ist von jetzt ab dein Sohn."

Und zu Johannes sagt er: „Maria ist von jetzt ab deine Mutter.“

Plötzlich wird es am hellen Tag finster. Jesus ruft: Es ist alles vollbracht!"

Dann lässt er das Haupt sinken und stirbt.

Text aus: Das große Bibel-Bilderbuch, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Lieber Gott,
wir sind traurig, weil Jesus sterben musste.
Er hat für alle Menschen nur Gutes getan.
Er wollte, dass es uns besser geht.
Das hat den Mächtigen und Reichen nicht gepasst,
deswegen haben sie ihn getötet.
Doch Du hast Jesus nicht allein gelassen.
Du hast ihm ein neues Leben geschenkt.
Dafür danken wir dir.
Amen.
 
 von Emilia