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März 2021
Hallo!
Wisst Ihr, was eine Taufe ist? Seid Ihr selber auch schon getauft? Falls ja, könnt Ihr Euch vielleicht noch daran erinnern? Wie lange ist das schon her bei Euch? Vier Jahr? 6 Jahre? Oder noch viel länger?
Fragt doch mal Eure Eltern, ob es von diesem Tag Bilder gibt und wie es da war. Habt Ihr damals auch eine Taufkerze bekommen? Falls ja, schaut sie Euch an und zündet sie doch auch mal wieder an.
Stellvertretend für Eure haben wir hier mal ein paar Taufkerzen mit in die Rodheimer Kirche genommen, angezündet und fotografiert.
In der Geschichte, die wir Euch in diesem Monat erzählen möchten, geht es auch um eine Taufe und zwar um eine, die schon fast 2000 Jahre her ist. Eine Taufe, die der Grund ist, warum auch wir heute noch getauft werden, wenn wir sagen: „Ich finde Jesus gut, ich möchte zu ihm gehören.“
Neugierig geworden? Dann könnt Ihr hier mehr erfahren:
Die Sprache im Land Israel ist toll. Da gibt es Namen, die sagen ganz genau, worum es geht.
Mit dem Fluss Jordan ist es auch so. Der Jordan ist ein toller Fluss. Er entspringt oben in den Bergen und fließt fast durch das ganze Land hinunter bis ins Tote Meer, das ganz weit unten liegt, 300 Meter tiefer als das Mittelmeer.
Und was heißt Jordan übersetzt in unserer Sprache? Der, der runterfließt‘.
Hier ein Foto vom Jordan für Euch.
Dort am Ufer vom Jordan spielt auch die Geschichte von Jesus, die wir Euch dieses Mal erzählen wollen.
Viele Menschen waren zusammengekommen. Warum? Es war etwas Besonderes zu sehen und zu hören. Da stand einer am Ufer und beschimpfte alle Leute. „Ihr seid so böse! Glaubt Ihr etwa, dass Euch nichts passieren wird? Gott wird sich das nicht gefallen lassen! Böses Pack! Wenn Ihr wirklich wollt, könnt Ihr Euch noch ändern. Deswegen bin ich hier. Dann kommt zu mir und ich tauche Euch hier im Fluss unter. Das ist dann so, als wenn Ihr Eure bösen Gedanken abgewaschen habt.“
Und wie der ausgesehen hat! Als Mantel hatte er ein altes Kamelfell an. Gegessen hatte er Heuschrecken und wilden Honig. Wie eklig! Sein Name war Johannes.
Aber die Leute kamen nicht, weil sie neugierig waren, sondern weil sie auch ein bisschen Angst vor Gott hatten. Und irgendwie könnte es ja wahr sein, was Johannes da sagte.
Aber ins Wasser gehen? Die meisten Menschen konnten damals nicht schwimmen und sich dann auch noch von einem Fremden untertauchen lassen? Aber dann ging doch der Erste zu Johannes ins Wasser, ganz hinein, schnell den Kopf untergetaucht und dann wieder den Kopf raus aus dem Wasser, war doch nicht so schwer. Dann trauten sich auch weitere, einer nach dem anderen: rein ins Wasser, Kopf runter, Kopf hoch, raus aus dem Wasser, der Nächste bitte, rein ins Wasser, Kopf runter, Kopf hoch raus aus dem Wasser, der Nächste bitte...
Bis auf einmal. Da machte der Wilde mit dem Kamelfell nicht weiter. Warum nicht?
Da war einer gekommen, der noch mehr zu sagen hatte als er, Johannes. Das merkte Johannes sofort. Dieser eine war Jesus.
Johannes sagte zu Jesus: „Im Vergleich zu Dir bin ich nichts. Eigentlich könnte ich Dir noch nicht einmal die Schuhe binden! Eigentlich müssest Du mich taufen. Warum kommst Du zu mir, um Dich taufen zu lassen?“
„Das müssen wir jetzt tun“, sagte Jesus. „Gott will das so und nicht anders.“
Und dann, als der Wilde Jesus ins Wasser tauchte und wieder herauszog, kam oben aus dem Himmel etwas wie ein Lichtstrahl heraus und setzte sich auf den Frischgetauften. Und eine Stimme rief:
„Das ist mein Sohn! Hört auf ihn und was er Euch zu erzählen hat! An ihm habe ich große Freude!“
Und von oben aus dem Himmel schwebte - wie eine Taube gleich - etwas herunter und setzte sich auf den frischgetauften Menschen und die Stimme aus dem Himmel sagte noch etwas: „Das ist mein Sohn.“
Und dann fingen die Geschichten mit Jesus so richtig an.
Aber darüber dann mehr in den nächsten Kindergottesdiensten.
Gebet:
Lieber Gott,
in dem Moment als Jesus von Johannes getauft wurde, hast Du gesagt, Jesus gehört zu mir.
Auch wir werden getauft und sagen damit: „Wir gehören zu Gott und zu Jesus.“
Das ist gut zu wissen.
Amen
Basteln:
Wir haben uns auch diesen Monat wieder etwas Passendes zum Basteln ausgedacht.
Du findest es wieder im roten Eimer unter dem Carport beim Pfarrhaus.
Schneide die einzelnen Teile aus und klebe sie an der Klebelasche in der richtigen Reihenfolge zu einem Faltheftchen zusammen. Wenn Du magst, mal doch auch noch die Bilder für die Geschichte aus.
Hebe Dir das Faltheftchen gut auf. Wir wollen bei der ersten gemeinsamen Kinderkirche in der Arche hierfür noch etwas Basteln.
Bis bald im Mai,
Dein Team des Kindergottesdienstes für Große
P.S.: Falls Du uns schreiben möchtest oder gerne per Mail erinnert werden möchtest, dass Kindergottesdienst ist, dann schreib uns eine Mail an KigofuerGrosse@kirche-rodheim.de