Himmelfahrt - Kinderkirche für die Großen

 

Himmelfahrt

 

IN DER ZEIT:            die keiner mehr vergessen wird

IN DER ZEIT:            in der vieles still steht

IN DER ZEIT:            in der es fast nur noch Fragen und keine Antworten mehr zu geben scheint

IN DER ZEIT:            in der Unsicherheit den Alltag prägt

IN DER ZEIT:            in der die Geschichte ihre Richtung ändern wird,
                                  möchten wir eine kleine Atempause ermöglichen, ermutigen und Kraft geben.

 

Was ist eigentlich Himmelfahrt?

 

Wir hatten Euch erzählt, dass Jesus zu Ostern erst gestorben und dann wieder auferstanden ist. Seine Freunde, die Jünger, waren froh und dankbar, dass er wieder unter ihnen weilte. Aber es war leider keine Rückkehr für immer. Davon erzählt der nachfolgende Text:
 
 
In den nächsten Tagen geschieht es noch öfter

Die Jünger sind beieinander, und Jesus kommt zu ihnen.

Die Jünger fragen Jesus: „Wirst du jetzt König über Israel und über die ganze Welt?"

Jesus sagt: „Zuerst muss noch viel geschehen. Geht in die Welt hinaus, erzählt allen Menschen von mir.“

Jesus sagt: „Tauft die Menschen und sagt ihnen: Gott hat euch lieb. Ihr seid seine Kinder, ihr gehört zu Jesus.

Jesus geht mit seinen Jüngern auf den Ölberg.

Er sagt: „Ich gehe jetzt zu Gott. Aber ich bin immer bei euch. Ich schicke euch den heiligen Geist. Der gibt euch Kraft und Mut. Geht als meine Boten in die ganze Welt!"

Plötzlich sehen sie Jesus nicht mehr. Sie starren auf den Platz, wo er eben noch stand.

Da stehen zwei Engel. Sie sagen: „Jesus ist jetzt im Himmel, bei Gott. Er wird einmal wiederkommen. Tut, was er euch gesagt hat"

 

Text: Hellmut Haug, aus: Das Große Bibel-Bilderbuch, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

 

Warum geht Jesus wieder, wenn er doch gerade erst wieder zu Ihnen zurückgekommen ist? Das ist schon komisch, oder?

Fühlten sich die Jünger allein gelassen, oder waren sie beruhigt, weil Gott ihnen eine Botschaft geschickt hat?

Die Engel haben ihnen gesagt, dass er wiederkommen wird. Und gleichzeitig sollten sie dies weitererzählen - die Geschichten von Gott und Jesus in die Welt hinaustragen. Das mussten sie erstmal begreifen.

 

Genauso geht es uns heute auch noch. Himmelfahrt ist kein Fest, was man einfach verstehen kann. Früher haben die Menschen in den Gottesdiensten Tauben aufsteigen lassen, um Jesus Himmelfahrt darzustellen.

 

Auch bei uns in der Kirche gibt es das Symbol der Taube an ganz unterschiedlichen Stellen. Leider könnt ihr jetzt im Moment nicht in die Kirche kommen und selber nachschauen, aber schaut Euch mal den folgenden Film an und schaut genau hin. Hier könnt ihr eines der Taubensymbole in unserer Kirche finden:

 

 

Und hast Du das Symbol gefunden?

 

Bastelt uns doch auch eine Taube.

Falls ihr nicht wisst wie, wir haben Euch eine Vorlage gezeichnet. 

Hier zur Vorlage ->

 

Ihr findet sie im anhängten Dokument, ein paar Bögen haben wir aber auch vor der Kirche auf einer eigenen Kindergottesdienstleine gehängt. Schaut doch mal vorbei, aber denkt an das Abstandhalten zu anderen Leuten.

 

 

Wenn ihr mögt, könnt ihr nach dem Ihr die Taube gestaltet habt, sie wieder zur Kirche zurückbringen. Hängt sie mit einem Faden an den kleinen Baum der vor der Kirche steht oder wenn ihr dort nicht hinkommt wieder zurück an die Kindergottesdienstleine.

Wir freuen uns darauf, viele bunte Tauben am Baum oder an der Leine zu finden.

 

 

Jesus,

Du bist nicht mehr unter uns.

Wir können Dich nicht sehen.

Wir können Dich nicht anfassen.

 

Aber wie die Taube, die wegfliegt,

aber trotzdem immer noch da ist,

bist auch Du noch da.

 

Wenn die Glocken läuten, erinnern sie uns daran.

Dafür danken wir Dir!

 

Deshalb wollen wir immer an das denken,

was Du gemacht hast,

damit wir mit diesen Ideen von Gott und Dir

hier bei uns weitermachen in Eurem Sinn

Segne und behüte uns auf unseren Wegen

Amen

 

gemalt von Ida